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Das GilgameshProjekt Drehbuch

Einführung in das Epos von Rüdiger Heins

1.   Percussion: der urknall   (3 min)

2.  die schöpfung des enkidu     Percussion ( Udu) + Sprecher

3.  Percussion: die jagdszene: Intro Percussion (Udu)

4.  der jäger des herrschers von uruk     Sprecher + Chor + Percussion

5.  die verführung   Percussion + Tanz + Sprecher + Chor

6.  Percussion: Verführung geht langsam über in die Darbaka, König Gilgamesh

      erscheint

7.  könig gilgamesh   Sprecher + Chor + Percussion

8.  die begegnung   Sprecher + Chor + Percussion (Cajun):

9.  Percussion: kampf der helden (Cajon 2 min)

10. chumbaba   Sprecher + Percussion + Chor

11. Percussion (Cajon): das böse (2 min)

12. ishtar   Sprecher + Percussion + Tanz + Chor

13. der himmelsstier   Sprecher + Percussion + Chor

14.utnapischtim   Sprecher + Percussion

15.der tod des enkidu   Sprecher + Percussion

16.Percussion: der urknall   (...)  

 

1. Percussion: der urknall

 

Ich träumte von einem Sternenhimmel, Mutter. Die Sterne fielen auf mich herab, Mutter. Sie sahen aus wie ein Abbild Anus. Als ich das Abbild Anus aufheben wollte, Mutter, war es so schwer, dass ich es nicht aufheben konnte. Da wollte ich dieses seltsame Gebilde abschütteln. Doch es blieb an mir haften, Mutter. Das Volk von Uruk versammelte sich um dieses Wesen. Sie küssten ihm die Füße, und auch ich fiel nieder, küsste ihm die Füße, Mutter, und ich war voll der Liebe. Ich brachte dieses Wesen zu dir und du, Mutter, stelltest es mir gleich.

 

die schöpfung des enkidu

 

 aruru die göttin

formt aus lehm

                   eine masse

wirft den klumpen

             in das wüste land

 

ninurta schenkt

             der form eine seele

     haucht

die nachtstille

der kraft

         in sie ein

 

an leib und seele

behaart

         die gestalt

geformt aus lehm

 

das haar

           gleich einem weib

     das wallende haar

der göttin nissaba

                     gab ihm aruru

 

                           dem mann in der wildnis

                           nicht mann und nicht frau

 

     bekleidet mit dem leinen des sumukan

               er kennt weder dich noch mich

 

               verzehrt tagaus und tagein

er das gras der gazellen und labt sich

                                an ihren leibern

 

trinkt aus ihren quellen

             die auch die seinen sind

 

               glück im klang der steppe

ein mann in der wildnis

 

geformt aus einem klumpen lehm

in die wüste geworfen von aruru

             der göttin

 

               der wilde mann

   der mann aus der steppe

 

zwei teile tier ein teil mensch

 

der mit den gazellen sein leben

           und auch

     die liebe teilt

 

enkidu 

   enkidu

 

der wilde mann der mann aus der steppe

zwei teile tier ein teil mensch

enkidu  

   enkidu

 

2. Die Figur des Herrschers

 

 Mit den Gazellen verzehrt er das Gras. Dieser Wilde, da draußen in der Steppe. Er trinkt auch mit ihnen an ihren Quellen. Ist glücklich mit ihnen, den Gazellen. Er, der wilde Mann kennt nur das Leben, dieses Leben in der Wildnis. Ihn sah der Jäger. Der ging zum König Gilgamesh und dieser schickte ihn mit der Hure Schamkat in die Wildnis. Auf dass sie den Wilden mit dem Duft ihrer Scham aus der Steppe locke.

der jäger des herrschers von uruk

 

Dem Jäger des Herrschers von Uruk fiel er als erster auf: Dieser wilde Mann da draußen in der Steppe. Halb Tier und halb Mensch.

Die Haare bis zum Boden. Seine Kleidung ein Fell, das aus seinem Körper sprießt.

Der aufrechte Gang dieses seltsamen Wesens erinnert ihn, den Jäger des Herrschers von Uruk, an einen Menschen.

Aber so, wie er es mit den Gazellen treibt:

Chor empört: „Das kann kein Mensch sein!“

Sprecher: „Wer stört mich da beim Jagen der Gazellen für den Herrscher von Uruk?“

Chor empört: „Das kann kein Mensch sein!“

Das Wild erschreckt beim Anblick des Jägers des Herrschers von Uruk und läuft davon.

Das Wesen stürmt auf ihn zu. Ihn, den Jäger des Herrschers von Uruk.

Sprecher: „Und ich rannte vor diesem wilden Wesen, der weder Mensch noch Tier, davon!“

Chor: „Der Jäger des Herrschers von Uruk fürchtet sich vor einem wilden Wesen, halb Mensch und halb Tier! Er rennt zu seinem Vater und fragt ihn um Rat.“

„Geh zu Gilgamesh, Sohn!“

„Ich, König Gilgamesh, Herrscher von Uruk. Zwei Teile Gott und zu einem ein Mensch, befehle dir meinem Jäger. Fang mir diesen Wilden, der mit meinen Gazellen in meiner Steppe grast!“

Chor ängstlich: „Wie soll der Jäger des Herrschers von Uruk dieses Wesen fangen?“

„Nimm dir Schamkat, die schönste Hure aus dem Tempel der Ishtar, und zeige dem Wilden ihre Scham. Das wird ihn schon zähmen!“

Chor: „Jäger des Herrschers von Uruk, nimm dir Schamkat, die schönste Hure des Tempels der Ishtar. Nimm sie, die Hure der Bauern, der Könige und der Götter. Nimm sie, und lass sie von Enkidu nehmen.“

„Er wird sie bespringen, so wie er das Wild in der Steppe bespringt. Von hinten wird er sie nehmen und sich an ihr laben. Lass den Leib des Wilden an den Leib der Hure reiben. Leib an Leib.“

Chor lästernd: „Leib an Leib. Er wird sie nehmen, so wie er auch das Wild bespringt. Von hinten wird er sie nehmen und sich an ihr laben.“

„Geh nun Jäger, geh in den Tempel. Nimm Schamkat, die liebliche Schamkat, sie wird ihn zähmen, den Wilden da draußen. Und bring ihn mir her. Bring ihn, bring ihn mir her. Ich, Gilgamesh, König von Uruk, befehle dir, bring mir den Wilden!“

Chor: „Der Herrscher von Uruk. König Gilgamesh, zu zwei Teilen ein Gott und zu einem ein Mensch, befiehlt.“

 

3. Die Verführung 

 

 

Nimm dir die schönste Hure aus dem Tempel der Ishtar, Jäger. Nimm sie, und führe sie zu dem Wilden da draußen in der Steppe. Wenn der Wilde zur Tränke kommt, soll sie ihren Körper enthüllen. Sie soll ihm zeigen ihre Scham. Wittert er ihren Duft, so wird er ihr nahen. Sein Wild wird ihm dann untreu und vor ihm flüchten.

 

Schamkat die liebliche Schamkat

aus dem tempel der ishtar

folgt dem jäger

                   in die steppe

und der jäger

folgt dem befehl des herrschers

 

             sie ziehen zusammen

                         der jäger und Schamkat

in die steppe

               da draußen

 

ihr plan

den Enkidu zu locken

         mit dem duft der Schamkat

 

sie entblößt ihre scham

auf den befehl des jägers

der den befehl seines

herrschers befolgt

 

sie zeigt ihre scham

auf den befehl des jägers

der den befehl seines

herrschers befolgt

 

:zeigt ihre scham

der grasenden herde

 

die keine notiz nimmt

von dem duft

der Schamkat

 

aber dann

:die herde flüchtet vor dem duft

des unbewussten

 

Enkidu aber bleibt

neugierig lauscht er dem duft der Schamkat

 

sie zeigt ihm

:dem wilden mann

ihr geschlecht

 

und er Enkidu

Enkidu

nimmt witterung auf

 

sie umschmeicheln einander: die beiden

 

so wie liebende das tun

 

Enkidu der wilde mann aus der steppe

 

der mit den gazellen sein leben und auch

 

                                 die liebe teilt

 

 

Chor: Enkidu

                 Enkidu

 

 

der wilde der mann aus der steppe

 

zwei teile tier ein teil mensch

 

 

Chor ironisch:

 

sie umschmeicheln einander: die beiden

 

so wie liebende das tun

 

 

Schamkat priesterin aus dem hohen tempel

 

geweiht der ishtar göttin der wüste

 

 

 

Chor:

           Schamkat

       Schamkat

 

 

:heilige frau hure der götter

 

der könige und bauern

 

Enkidu der mann aus der steppe

 

und Schamkat die heilige hure

 

Chor ironisch:

sie umschmeicheln einander

:die beiden

so wie liebende das tun

 

Enkidu der wilde mann

aus der steppe

der mit den gazellen

sein leben und auch die

liebe teilt

 

die priesterin geweiht der ishtar

aus dem hohen tempel

hure der götter

und könige

 

Enkidu der wilde mann

und Schamkat hure der götter

er der nur die wildnis kennt

 

Chor bewundernd:

zwei teile tier

und zu einem mensch

 

Enkidu

     Enkidu

         Enkidu

 

Chor empört:

der wilde mann

der nur die wildnis kennt

der mit den gazellen

leib an leib

an leib an leib

seinen leib an ihren reibt

 

„Ich bin ein wilder Mann das Wilde in mir ist männlich, in meinem Herzen ist kein Platz für ein Weib, für ein Weib, für ein Weib, für ein Weib, für ein …“

 

Chor: „Enkidu der wilde Mann, der die Gazellen bespringt.

Enkidu, der, in dessen Herzen kein Platz für ein Weib ist.“

 

„Enkidu, ich Enkidu, bespringe die Gazellenweibchen in der Steppe und lasse erst dann von ihnen ab, wenn mein Samen mit ihnen verschmolzen ist!“

 

Schamkat entblößt ihre scham

               Enkidu der wilde mann

   nimmt auf

                 ihren duft

 

er wittert

       das fremde

er wittert

     das unbekannte

er wittert

     die lust

 

wittert

       die lust am weib

wittert die lust

       an ihrer scham

Enkidu Enkidu

                 wittert

Schamkat

 

„Ich bin Enkidu

Enkidu

         Enkidu

               Enkidu

der wilde mann aus der steppe der es mit den gazellen treibt und der seinen leib an ihren

wer bist du fremde?“

 

Schamkat

die heilige hure aus dem tempel der

ishtar spricht:

 

„Ich bin Schamkat, Priesterin aus dem Tempel der Ishtar und Hure der Götter, Könige und Bauern!“

 

„Du bist Schamkat, die Frau, deren Duft mich verweilen lässt und ich bin Enkidu, der Mann aus der Wildnis“.


Schatten des Seins schlagen nieder auf dem Staub der

Wildnis. Der Blick eines Wesens vom Jenseits des Diesseits ins

Diesseits des Jenseits. Augen tauschen Blicke.

Drei Tage lang warten sie, der Jäger, die Schamkat

                                                                    und der Enkidu auch.

 

der blick

           des wilden

in das antlitz

           der Schamkat

         macht

ihn zum menschen

den schattenmenschen

dem anderen im ich

 

Blicke werden zu Worten, und aus Worten klingt erregte Masse.

Eine Stimme - seine Stimme - ertastet sich einen Weg:

 

„Ich bin Enkidu

Enkidu

Enkidu“

 

Enkidu nimmt die Schamkat

und Schamkat lsst es geschehen

 

haucht ihren atem seinem ein

sechs tage lieben sie sich im

gras der steppe

 

länger – tiefer – weiter

 

als sie erwacht aus dem rausch der liebe

blickt Enkidu Schamkat ins angesicht

als er erwacht aus dem rausch der liebe

 

hat die herde sich längst von ihm entfernt

er der sich mit ihnen leib an leib an der quelle labte

 

ist nun nicht mehr ein teil von ihnen

er Enkidu ist zum mensch geworden

 

„Nimm dieses Brot, Enkidu, und lasse es auf der Zunge zergehen …“

„Schamkat – ich kenne kein Brot, was ist das?“

„Brot, Enkidu, ist etwas zum Essen. Es schmeckt und es macht dich satt!“

„Ich bin gewohnt, meinen Hunger mit dem Gras der Steppe zu stillen.“

Brot schmeckt gut, iss nur. Du wirst schon sehen, bald wird es dir nicht mehr fremd sein!“

„Brot schmeckt, sagst du, und es stillt meinen Hunger?“

„Ja, Enkidu, Brot schmeckt gut.“

„Es schmeckt fremd, Schamkat, dieses Brot. Es schmeckt nach etwas, das ich nicht

kenne.“

„Du wirst dich schon daran gewöhnen.“

„Wenn du meinst?“

„Hier ist auch Wein, Enkidu, trink diesen Wein zum Brot. Wein ist der Trank der Götter!“

„Wein der Trank der Götter?“ Ich trinke, um meinen Durst zu löschen, das Wasser der Quellen. Wein ist mir fremd. Was ist das, Wein?“

„Wein, Enkidu, ist etwas zum Trinken – er schmeckt und löscht den Durst!“

„Woher hast du das Brot und, woher den Wein?“

„Aus Uruk, der Stadt des Gilgamesh!“

„Gilgamesh – wer ist das?“

 

4. König Gilgmesh

 

 

Die Schamkat will den Enkidu nach Uruk Gart locken, um ihm Gilgamesch zu zeigen. Aber der Enkidu zögert. Doch als ihm die Schamkat von der Stärke und der Vollkommenheit des Gilgamesch erzählt, weckt sie seine Neugier.

 

gilgamesh der herrscher

     von uruk

der stadt am

                   euphrat

gilgamesh

könig gilgamesh

               zu einem teil

     ein mensch

und

zu zwei teilen

                     ein gott

 

Chor ehrfürchtig: „Zu einem Teil ein Mensch und zu zwei Teilen ein Gott! Er ist vollkommen an Gestalt“.

 

die mutter des gilgamesh - göttin ninsun

der vater des gilgamesh – könig lugalbanda

oder doch ein anderer?

 

ein flüstern im ur

geräusche aus dem staub der wüste

der sohn des lugalbanda und der göttin ninsun

 

das ist gilgamesh

könig gilgamesh

zu einem teil ein mensch

 

ein hauch in der finsternis

aufgesogen vom gesang der nacht

sohn eines königs und einer göttin

 

Chor bewundernd: „Er ist vollkommen an Gestalt“.

 

und zu zwei teilen

                   ein gott

 

etwas anderes

außer ihm

drängt hier

zum leben

 

über die lichtungen seines körpers streift ein blick in die kopflosigkeit

der gähnenden affen vom pulsschlag untergehender horizonte

 

Chor: „Gilgamesh – wer ist das?“

 

das andere im ich

 

                 gilgamesh gilgamesh

   gilgamesh gilgamesh

 

der ruhmreiche held

tyrann seines volkes

 

     des volkes von uruk

 

gilgamesh seine gestalt

vollkommen an schönheit

 

gilgamesh

                         elf ellen groß

die breite seiner brust

             neun spannen

 

dichter besingen seine

         abenteuer

 

gilgamesh der die meere befahren hat

um zum ende der welt zu gelangen

 

     gilgamesh

   zu einem teil ein mensch

             gilgamesh

   zu zwei teilen ein gott

 

Chor empört:

gilgamesh

der tyrann von uruk

 

unterdrücker der männer

+ frauen von uruk

 

Chor empört:

gilgamesh

der tyrann von uruk

 

die männer lässt er nicht

zu ihren frauen

 

die söhne nicht

zu ihren müttern

 

die väter nicht

zu ihren kindern

 

Chor empört:

gilgamesh

der tyrann von uruk

 

lässt die söhne der mütter und die väter der kinder

aber auch die männer der frauen nicht zu ihnen

                 zurück

 

Chor empört:

gilgamesh

der tyrann von uruk

 

zwingt die väter der kinder und männer der frauen und die

söhne der mütter

          zum bau zum bau zum bau

                   der stadtmauer

von uruk

 

 

 

Chor empört:

gilgamesh

der tyrann von uruk

 

unterdrücker der männer

+ frauen von uruk

 

gilgamesh der herrscher der das recht der ersten nacht

mit einer jungfrau für sich in anspruch nimmt

noch bevor ihre jungvermählten ehemänner sich mit

ihnen vereinigen ist da gilgamesh der

unersättliche gilgamesh, der mann der den jungen frauen

ihre unschuld nimmt

 

Chor aufbrausend: „Gilgamesh, der Tyrann von Uruk, nimmt den Frauen ihre Männer

und den Mädchen die Unschuld!“

 

Chor wütend : 

das volk von uruk begehrt auf gegen den gilgamesh

der ältestenrat von uruk begehrt auf gegen den gilgamesh

die männer von uruk begehren auf gegen den gilgamesh

die frauen von uruk begehren auf gegen den gilgamesh

die söhne von uruk begehren auf gegen den gilgamesh

 

die kinder von uruk begehren auf gegen den gilgamesh

die mütter von uruk begehren auf gegen den gilgamesh

die töchter von uruk begehren auf gegen den gilgamesh

die väter von uruk begehren auf gegen den gilgamesh

 

die bauern von uruk begehren auf gegen den gilgamesh

die huren von uruk begehren auf gegen den gilgamesh

die priester von uruk begehren  

 

Uruk begehrt auf gegen den Gilgamesh!

 

aruru – mutter der götter hilf uns

 

Sprecher: Das Volk von Uruk schreit:

Chor verzweifelt: „Aruru – Mutter der Götter, hilf uns!“

 

aruru

mutter der

götter

Chor: götter – götter – götter

hilf

Chor: hilf – hilf –hilf

 

Sprecherin: „Aruru, die Göttin, formt aus Lehm eine Masse und wirft den Klumpen in das wüste Land.“

 

ninurta schenkt

             der form eine seele

     haucht

die nachtstille

der kraft

         in sie ein

 

an leib und seele

behaart

         die gestalt

geformt aus lehm

 

das haar

           gleich einem weib

     das wallende haar

der göttin nissaba

                     gab ihm aruru

 

                           Chor:

                   dem mann in der wildnis

                           nicht mann und nicht frau

 

 

5. Die Begegnung

 

 

„Komm, Enkidu, ich führe dich nach Uruk. Zum Gilgamesh – König Gilgamesh!“

 

Enkidu und Schamkat verlassen die Steppe und begeben sich auf den Weg nach Uruk. Unterwegs erfahren sie von einer Hochzeit. Gewiss werden sie den Gilgamesh dort antreffen, wird er doch von seinem Erstrecht Gebrauch machen.

 

Chor lästernd: „Der Gilgamesh, dieser Hurenbock, wird sie sich nehmen, die erste Nacht mit der Braut. Noch bevor der Bräutigam sie besteigen kann, wird er sie bereits genommen haben!“

 

„Ich werde ihm zeigen, dem Gilgamesh, dass ich von uns beiden der Stärkere bin!“

 

„Enkidu, lass ihn doch, du wirst es nicht verhindern können. Das ist der Wille der Götter. Schon als man ihm die Nabelschnur abschnitt, war es beschlossene Sache.“

 

das volk von uruk

staunt über den

enkidu

 

der enkidu

staunt über das

 

Chor bewundernd: „ Er ist stark an Gestalt und groß an Wuchs.“

 

enkidu

der wilde mann aus der steppe

gleich an kraft

 

zwei teile tier

ein teil

 

gilgamesh

der tyrann von uruk

gleich an kraft

 

zwei teile gott

ein teil

 

sie begegnen sich

beim fest der hochzeit

 

er enkidu wartet

er wartet im türrahmen des

hauses

 

 

und gilgamesh kommt

aus seiner stadt der stadt

uruk

 

die begegnung

nur ein blick

ein

 

„Lass mich durch, du Wilder, aus dem Weg!“

 

Chor fordernd: “ Lass ihn durch, du Wilder, aus dem Weg!“

 

„Ich lass dich hier nicht vorbei, du geiler Tyrann.“

 

Chor ironisch: „Er lässt ihn nicht vorbei, den geilen…“

 

„Du willst mir den Weg versperren und mir das Recht des Beischlafs

bei der jungen Braut streitig machen? Du? Mir, dem Gilgamesh?“

 

Chor erstaunt: “ Er versperrt ihm den Weg, er will ihm, dem Gilgamesh das Erstrecht des Beischlafes mit der jungen Braut…“

 

„Ja, ich, Enkidu, der wilde Mann aus der Steppe, der es mit den Gazellen treibt und

die Hure Schamkat bestiegen hat. Ich versperre dir den Weg.“

 

Chor schadenfroh: “Der wilde Mann versperrt ihm, dem Herrscher von Uruk den Weg.“

 

ein zurück ist immer nur

ein umgekehrter weg

 

in eine richtung

in der es keine zukunft gibt

 

geh auf die knie

schau mir in die augen

 

blicke treffen

hände ringen umeinander

 

arme packen

speichel wird geleckt

 

muskeln bäumen

auf zu kathedralen

 

götter ringen um

der götter zorn

 

helden

ringen umeinander

 

 

miteinander

haltlos

hilflos

 

regt sich eine masse mensch

im staub der straße

 

vergessen lässt

vergangenes vergessen

 

ein blick nur

ein augenblick

 

im rausch der zeit

 

die zukunft bahnt

sich ihren weg

 

aus der es kein entrinnen gibt

aus der es kein entrinnen gibt

 

 

6. Die Heldenreise

 

 

first cut is the deepest

so beginnen heldenreisen

 

so können heldenreisen

beginnen

                 cut

 

first cut ist the

 

helden reisen immer

 

sind immer auf reisen

 

unterwegs sein um nirgendwo

     anzukommen

 

immer wieder und immer wieder

 

das ziel einer jeden reise

auch das ziel

 

einer heldenreise ist

ist die rückkehr

 

ins nichts

 

in ein nichts

 

ins nirwana der

erschlagenen götter

 

reise solange bis du

chumbaba begegnest

 

gilgamesh

 

reise solange bis du

chumbaba begegnest

 

enkidu

 

dann erschlagt ihn diesen hund

erschlagt ihn den

 

chumbaba

 

 

und all die anderen

götter

 

 

erschlag sie enkidu

erschlag sie gilgamesh

 

erschlag sie und geh weiter

und kehr wieder zurück

 

helden reisen

helden müssen reisen

helden müssen immer reisen

 

von hier nach dort

vom hier ins jetzt

 

und vom gestern

ins vergangene

 

da draußen irgendwo in den wäldern der zedern – da draußen lebt der chumbaba

chumbaba chumbaba chumbaba

 

den chumbaba töten um unsterblich zu sein für alle zeit ein handabdruck für die

unendlichkeit

 

ein handabdruck der bleibt die hand des gilgamesh und die hand des enkidu

ein stück erinnerung in die ewigkeit

 

cut

 

zur wohnstatt des chumbaba

eine axt und ein schwert

 

stark ist er der chumbaba

bezwingen wollen sie ihn

den chumbaba

 

der enkidu

und der gilgamesh

 

 

gott enlil gab dem chumbaba den auftrag die zeder zu bewachen

 

 

7. Der Traum des Gilgamesh

 

 

du + ich

enkidu enkidu

du + ich

 

wir standen beide

vor einem berg

einem berg einem berg einem

 

einem gigantischen berg

 

wir sahen nicht das

blau des himmels

 

wir sahen nicht die

spitze des berges

 

kein entrinnen

enkidu

es gab kein

entrinnen

 

vor dem berg dem berg dem

berg

 

enkidu

du + ich

wir mussten ihn

bezwingen

diesen berg

 

Chor: „Der Traum des Gilgamesh: sie mussten ihn bezwingen, diesen Berg.“

 

 

enkidu

in der steppe

:geborener

erkläre du mir

diesen traum

 

Chor: „Enkidu, deute du dem Gilgamesh diesen Traum.“

 

ich Enkidu

bin nur ein einfacher mann

ein mann

aus der steppe

 

„Der Traum ist gut oh Gilgamesh. Die Götter geben uns ein Zeichen“

 

der berg

das ist chumbaba

wir werden ihn erschlagen

diesen hund

 

erschlagen diesen hund

erschlagen diesen hund

 

erschlag ihn diesen hund

erschlag ihn diesen hund

 

erschlag ihn und geh weiter

 

 

8. Chumbaba

 

 

Die beiden Helden werden Freunde. Viel mehr noch, sie werden Geliebte, der Enkidu und der Gilgamesh. Hand in Hand schlendern sie durch Uruk. In den Spielen gegen die stärksten Kämpfer Uruks bleiben sie unbesiegbar. Langeweile überkommt sie. Deswegen suchen sie nach neuen Abenteuern. Gilgamesh schmiedet einen Plan. Er will in der Wildnis den Chumbaba bezwingen. Chumbaba, Chumbaba, der Zauber des Bösen. Wächter des Zedernwaldes.

bewegungslos

stehen sie am rande des waldes

atemlos

halten sie inne

 

der enkidu und der gilgamesh

die augen der beiden

streifen die wipfel der zedern

 

frisches harz tropft an den

baumstämmen herunter

 

sie atmen den duft der zedern

in sich ein

 

und sind doch nur blutrünstig

 

gierig nach dem erfolg

den chumbaba zu töten

 

so dass

ihre ruhmestaten unvergänglich

sein werden

 

enkidu und auch der gilgamesh

wollen in der unendlichkeit einzug

halten

 

es ruft ein rufen

wer ruft da wen

:und

warum wird gerufen?

 

ruft da der gilgamesh den enkidu

oder chumbaba die beiden freunde? 

 

sein brüllen ist die sintflut

        

feuer

     speit sein rachen

chumbaba

sein hauch der tod

         chumbaba

wächter des zedernwaldes

               chumbaba

 

auf sechzig doppelstunden

liegt unberührt

           der wald

 

„Enkidu, sieh doch, sieh doch, wie sich die Gesichtsszüge des Chumbaba verändern. Er ist ein gieriges Wesen, er wird uns vernichten. Enkidu, lass uns ziehen, wir sind diesem Chumbaba nicht gewachsen!“

„Gilgamesh, mein Freund und Gefährte, du zweifelst?“

„Schreck nicht zurück, Gilgamesh!“

 

chumbaba bettelt

er bettelt

um sein leben

chumbaba chumbaba

schmeichelt

er schmeichelt dem gilgamesh

um sein leben

                   zu retten

 

„Wir müssen ihn töten, Gilgamesh, den Chumbaba, es gibt kein Zurück!“

 

chumbaba bettelt

er bettelt um sein leben

chumbaba chumbaba

er schmeichelt dem enkidu

um sein leben

             zu retten

 

chumbaba zitiert

die gesetze des waldes

 

Chumbaba schreit: „Enkidu, sag du dem Gilgamesch, er soll mein Leben verschonen!“

„Bring ihn um, diesen Hund. Du, der Herrscher von Uruk, wirst mit dem Tod des Chumbaba Eintritt in die Unsterblichkeit erhalten!“

chumbaba flucht

er verflucht

die beiden

den gilgamesch und

 

leid

soll ihr begleiter

sein

von nun an bis in

 

enkidu wird ihm

genommen

 

genommen werden

dem herrscher dem könig

dem gilgamesh

 

einsamkeit

soll sein begleiter

sein von nun an bis in

dem gilgamesh

 

„Gilgamesh, Gilgamesh, höre mich höre nicht auf den Andern. Ich bin es, Enkidu, dein Freund. Höre nicht auf seine Flüche. Lass seine bösen Worte auf ihn, den Chumbaba, zurückfallen!“

 

töte ihn

töte ihn jetzt

Gilgamesh

 

gott enlil selbst

der herrscher des windhauchs

 

schickt ihn in den zedernwald

als wächter und beschützer

                     des bergigen landes

 

die herrin der zeder

göttin irnini

 

gilgamesh

               :der mächtige gilgamesh

       ergreift sein schwert

 

und durchbohrt

         den nacken

               den nacken

des chumbaba

 

gilgamesh

der mächtige gilgamesh

                           gilgamesh

 

herrscher von uruk

erbauer der stadtmauer

 

gefährte des enkidu

 

sohn des lugalbanda

und der göttin ninsun

 

schreit in die unendlichkeit

 

„Ich, König Gilgamesch, Herrscher von Uruk, Erbauer der Stadtmauer.

Zu zwei Teilen ein Gott und zu einem Teil ein Mensch. Ich habe meinen

Handabdruck der Unendlichkeit geschenkt!“

 

Chor ehrfürchtig: „König Gilgamesh, der Herrscher von Uruk hat seinen Handabdruck

der Unendlichkeit geschenkt. Es wird etwas von ihm zurückbleiben. Für alle Zeit!“

 

gilgamesh – könig gilgamesh

der herrscher von uruk

und erbauer der stadtmauer

 

Chor bejubelnd: „Zu zwei Teilen ein Gott und zu einem Teil ein …“

 

bezwinger des chumbaba

sieg über das böse

  

Gilgamesh wusch, nachdem er gemeinsam mit seinem Gefährten, Enkidu, den Chumbaba bezwungen hatte, seinen Körper. Mit dem reinen Wasser der Quelle legte er das Böse von sich ab, um dann mit dem Öl der Götter seinen Körper zu tränken.

Gilgamesh, König Gilgamesh, der Herrscher von Uruk, zieht seine Königskleider an, um den Sieg über den Chumbaba in Würde zu begehen.

 

„Ich, König Gilgamesh, bin nun bereit für die Ewigkeit. Hört ihr mich, ihr Götter da oben?“

 

9. ishtar

ishtar – die ishtar

herrin des himmels

 

göttin der erde

gaya – erde – mutter – erde

 

ishtar die ishtar

göttin der fruchtbarkeit

 

göttin der liebe

göttin des krieges

 

göttin des abendsternes

 

ishtar – die ishtar

               lauscht

                  sie lauscht

dem schrei

 

des gilgamesh

 

„Höre, Gilgamesh, ich bin es, die Ishtar, die dir antwortet. Ich, die Göttin der Liebe und des Krieges, der Fruchtbarkeit und auch des Abendsternes. Die Herrin des Himmels antwortet dir!“

 

Chor: „Die Herrin des Himmels, Ishtar, Göttin der Liebe und des Krieges, antwortet!“

 

gilgamesh

die ziegen

sollen dir

   drillinge werfen

 

dein ross vor

     dem wagen

       ein feuer entfachen

 

die stiere des himmels

zu deinen füßen liegen

 

„Was muss ich dir dafür geben, Ishtar, wenn du mir Ziegen schenkst, die Drillinge werfen und ein Ross vor meinen Wagen spannst, das ein Feuer entfacht, sprich, was muss ich dir dafür geben, wenn die Stiere des Himmels mir zu Füßen liegen?“

 

Chor neugierig: „Ishtar, was muss der Gilgamesh dir dafür geben, dass die Stiere des Himmels ihm zu Füßen liegen?“

 

gilgamesh

einen wagen voller gold und

lasur

schenke ich dir

könige werden vor dir knien

und

 

die türpfosten werden

deine füße küssen

 

die thronsessel auch

 

„Was muss ich dir dafür geben, Ishtar, wenn du mir Wagen voller Gold und Lapislazuli schenkst, und Könige vor mir knien werden?“

 

Chor neugierig: „Ishtar, was muss der Gilgamesh dir dafür geben, dass die Türpfosten ihm die Füße küssen?“

 

die erträge der gebirge

und auch der meere

 

die erträge der flüsse

der seen

der felder

 

schenkt ishtar

dem gilgamesh

 

„Was muss ich dir dafür geben, Ishtar, wenn du mir die Erträge der Gebirge und der

der Meere schenkst?“

 

Chor lästernd: „Ishtar, was muss der Gilgamesh dir dafür geben, dass du ihm die Erträge der Flüsse und der Felder schenkst?“

 

„Gilgamesh, ich will dich, einfach nur dich, immer wieder nur dich und dich und …“

 

Chor spottend: „Sie will ihn und ihn und …“

 

„Du willst mich, Ishtar?“ Für Wagen voller Gold und Türpfosten, die mir die Füße küssen?“

 

Chor spottend: „Sie will ihn und ihn und…“

 

„Ich will dich, Gilgamesh, du sollst mein Gatte sein. Schenke mir, oh mir, deine Fülle und ich schenke dir die meine!“

 

Chor spottend: „Sie schenkt ihm ihre Fülle, dafür will sie seine, nur seine.“

 

ishtar

die liebende

die dem tammuz zum

ewigen weinen verdammt

 

 

ishtar

die liebende

die dem bunten vogel

die flügel zerbrochen

 

ishtar

       die liebende

               die dem leu

sieben gruben

                 grub

 

ishtar

die liebende ishtar

die das schlachtfromme ross

mit peitsche und stachel

zum rennen bestimmt

 

„Und so liebst du mich, den Gilgamesh, und hast doch nichts anderes im Sinne als mich UJenen gleich zu machen!“

 

Chor nachplappernd: „So liebt sie ihn und hat doch nichts anderes im Sinne als…!“

 

10. Der Himmelsstier

 

 

„So hört mich, Ihr Götter – er hat mich beleidigt, mich …“

 

die göttin ishtar

 

am morgenhimmel

               :göttin des krieges

 

als abendstern

                 :göttin der liebe

 

ishtar die unsterbliche jungfrau die ihre jungfräulichkeit

nach dem beischlaf mit einem manne durch ein bad im see

zurückerhält immer wieder und immer wieder

 

„Zu dir rufe ich, mein Vater! Anum, hörst du mich?“

 

anum – der höchste gott des götterhimmels

in einer triade

           mit

enlil + ea

 

anum – erschaffer der welt

 

„Was willst du, Ishtar?“ Beklage dich nicht über den Gilgamesh! Du selbst

hast ihn soweit gebracht, dass er dich so erzürnet hat, Weib!“

 

„Gib mir den Himmelsstier, auf dass er die Hochmut des Gilgamesh zu Fall

bringt!“

 

„Du, den Himmelsstier, damit er den Gilgamesh …?“

 

„Ja, den Gilgamesh!“

 

„Ishtar, Tochter, was verlangst du von mir, deinem Vater? Schicke ich

den Stier, dann gibt es sieben dürre Jahre. Hast du Korn wachsen lassen, für die Menschen und Kräuter für die Tiere?“

 

„Ja, Vater, das habe ich!“

 

anum – der höchste gott des götterhimmels

in einer triade

           mit

enlil + ea

 

anum – erschaffer der welt

 

„Dann schicke ich dir den Stier, Tochter!“

 

in uruk

der stadt am euphrat

bebt

   bebt

die erde

 

bei der ankunft des

himmelsstiers

 

er schnaubt

und eine grube tut sich auf

 

Chor aufgebracht: „100 Männer fallen hinein!“

 

er schnaubt

               wieder

 

Chor aufgebracht: „200 Männer fallen hinein!“

 

er schnaubt

   ein drittes mal

 

und

 

Chor hilferufend: „Enkidu, Enkidu!“

 

es ist

         Enkidu

 

Chor verzweifelt: „Der beim dritten Schnauben in die Grube fällt!“

 

bis

zu den

 

Chor ängstlich: „Schultern. Bis zu den Schultern, es ist Enkidu, Enkidu, Enkidu!“

 

Enkidu aber packt den Himmelsstier an seinem Schwanz und schleudert ihn durch die Luft. Wütend schnaubt der Stier und wütend schnaubt der Enkidu.

 

„Gilgamesh, erstich ihn mit deinem Schwert!“

 

gilgamesh

der mächtige gilgamesh

könig von uruk

 

zu zwei teilen ein

 

„Stich zu, töte ihn endlich.“

 

Gilgamesh nimmt sein Schwert und setzt es mit einem kräftigen Stoß zwischen Nacken und Hörner des Himmelsstiers. Er faucht. Er brüllt. Seine Augen gehen ins Weiß. Eine Fontaine aus Blut schießt ihm aus dem Kopf. Enkidu schleudert den Stier an seinem Schwanz durch die Luft. Er lässt ihn los. Mit einem dumpfen Laut fällt er auf die Erde.

  

es beruhigen

sich die herzen

der helden

 

Chor erleichtert: „Der Stier, der Himmelsstier, sie haben ihn niedergestreckt.

Sein Blut spritzt bis zum Himmel. Ishtars Gesicht ist befleckt von seinem

Blut.“

 

11. utnapischtim

 

 

schamasch inanna schara

         utu tilmun

       gghantia

         utnapischtim

mammetum mach

                 lullu kingu

abu adat adat

 

ereschkigal ereschkigal

gula igigi

 

mach mammetum

               gatumdu

     enlil erra

         gula gula

                 enlil erra

         dumuzi dama

   damakina

gghantia al tarxien

gibil

aschan aruru

baru ashipu

 

 

12. Der Tod des Enkidu

 

 

Gilgamesh lässt erst von seinem Geliebten ab, als ihm die Maden aus den Ohren, den Augen und der Nase kriechen. Jetzt befiehlt er seinen Dienern, dem Enkidu ein königliches Begräbnis auszurichten. Er lässt auch ein Standbild von seinem Gefährten aus Gold und Lapislazuli fertigen. Sechs Tage und sieben Nächte trauert der Gilgamesh um den Enkidu.

 

die götter

nahmen ihm

             dem gilgamesh

 

das liebste was er hatte

             den enkidu

 

was hätte er gegeben

der gilgamesh

 

                das gold

         die zedern

und paläste

 

sein königreich

             der gilgamesh

das hätte er

           gegeben

 

für den enkidu

 

er der gilgamesh

  

Gilgamesh macht sich alleine auf eine Reise. Er will die Unsterblichkeit erlangen. Utnapischtim, der unsterbliche Utnapischtim, der die Sintflut überlebt hat, soll ihm dabei helfen. Sechs Tage und sieben Nächte darf der Gilgamesh nach dem Rat des Utnapischtim nun nicht mehr schlafen. Im Kampf gegen seine eigene Natur soll der Gilgamesh sein „Unbewusstes“ überwinden. Doch diesen Kampf verliert der Held. Der Weg in die Unsterblichkeit bleibt ihm für immer versperrt.

Gilgamesh kehrt zurück nach Uruk. Auf dem Weg dorthin wird aus dem Tyrannen ein weiser Herrscher, der für das Wohlergehen seines Volkes von nun an Sorge trägt.

 

gilgamesh

der weise mann

     von uruk

 

zu einem teil

           ein mensch

       und zu zwei

 

enkidu

         enkidu

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