Gerhard Menzer

Gerhard Menzer, geb. 1959

Nach der Ausbildung an der Freien Kunstschule Darmstadt unter Michael Schlösser und später als Meisterschüler unter Professor Dr. Horst Rumstedt eröffnete er 1983 sein erstes Atelier in Annelsbach. Seit 1987 lebt und arbeitet er in Breuberg.

Neben regelmäßigen Ausstellungen in Deutschland und Frankreich gibt er Malkurse und Holzbildhauerseminare. In seinen Arbeiten orientiert er sich an der Natur. Auf der Suche nach Harmonie und Spannung versucht er kontinuierlich den kreativen Aspekt herauszuarbeiten. Farb- und Formsprache entwickelte er zu einem individuellen, unverwechselbarem Stil.

Zu meinen Arbeiten

Meine Arbeiten sind eng an die Natur angelehnt. Bedingt durch eine tiefe – fast schön religiöse Verehrung der Natur. Fundstücke werden zu Relikten, Formen und Farben werden in fast mystischer Weise aufgegriffen und bearbeitet. Lustvoll – ekstatisch – manchmal fast zwanghaft - unter höchster Konzentration und tiefster Ruhe und Befriedigung. In meditativer Weise die Vertiefung ins Material suchen – fast wie ein Schamane der in einer rituellen Handlung nach den Dingen zwischen den Welten sucht.

Die Arbeiten wollen die Phantasie anregen und dem Betrachter die Möglichkeit geben mit allen Sinnen zu begreifen (Dies ist durchaus wörtlich gemeint - begreifen erlaubt! – am besten mit geschlossenen Augen ertasten und sinnlich erforschen).

Kunst tritt als Vermittler von Botschaften auf, lange bevor die Schrift erfunden wurde.
Schon vor ca. 30 000 Jahren haben Kollegen die Wände der Höhle von Lascaux bemalt.
Somit kann Kunst als die älteste Kulturform der Menschheit angesehen werden.

J. Beuys hat einmal gesagt: Kunst ist Materie plus x. In meinen Arbeiten versuche ich dieses x herauszuarbeiten und dem Betrachter die Möglichkeit zu geben zwischen den Zeilen zu lesen, Formen und Farben in Ruhe wirken zu lassen und zu genießen.