Elfriede Sonnenberg
27.02.1964 in St. Veit an der Glan in Österreich geboren.
Ab 1965 wohnhaft in Maintal, Deutschland.
1986 – 1990 Studium an der Wolfgang-Goethe Universität in Frankfurt mit der
Fachrichtung Sonder- und Heilpädagogik und Kunstpädagogik
1988 – 1995 Mitarbeit im Vorstand des „Kunst und Frischwasser“ Vereins Maintal
Seit 2009 aktiv künstlerisch tätig und Mitbegründerin der Künstlergemeinschaft PARTART
Ausstellungen: München, Maintal, Bruchköbel,
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Ich habe diese besondere Form der Mischtechnik eingesetzt, da sie die Idee und die
philosophische Grundhaltung: "alles besteht aus kleinsten Teilchen und ergibt
das große Ganze", nochmals visuell verdeutlicht.
Der Betrachter kommt nicht umhin seinen Blick auf die kleinen Glastücke und
ihre Grate und wieder zum großen Ganzen zu richten. " Ich begreife das
Menschsein nicht als eine isolierte begrenzte Form, sondern als ein Produkt
vieler kleiner Teile, die in Kommunikation miteinander stehen. Und so wie der
einzelne Mensch aus Teilen besteht, ist er ebenfalls Teil des großen Ganzen
und untrennbar von diesem.
Das Glas selbst bietet neben seiner Farbdurchlässigkeit noch die Grundlage
für mannigfaltige Reflektionen. Die Werke sehen je nach Standpunkt des
Betrachters, bzw. Lichteinfalls, unterschiedlich aus. Dies entspricht auch der
Erkenntnis, dass es immer auch die Frage des eigenen Standpunktes ist, wie
ich eine Sache wahrnehme. Aber auch in dunklen Lichtverhältnissen kommen
diese Werke auf ganz unerwartete Weise zum Ausdruck. Es sind dann nicht
mehr die Farben, die im Vordergrund stehen, sondern die Formen, die sich durch
Lichtreflektionen spiegeln und den Betrachter die Motive erkennen lassen. Ein
weiteres großes Interesse gilt der Farbigkeit.
Das aufgebrachte Glas ist in der Regel weiß, grünlich oder bläulich. Der
Untergrund (Holz oder Leinwand) ist mit Acrylfarben farbig gestaltet. Das
Aufbringen der unterschiedlichen Glasfarben kann zum einen unglaubliche
Farbnuancen ergeben. Das weitaus größere Interesse besteht meinerseits
aber in der farbigen Gestaltung der Grate. Es entstehen Farbigkeiten, die mit
etwas Abstand betrachtet, ungeahnte Farbigkeit/Mischfarben hervorbringen.
